Radeberg: Kanone und Maschinenpistole - Prozess wegen illegalen Waffenbesitzes
Maschinenpistole, Kanone, Hitlerbilder: „Was läuft falsch in Ihrem Kopf?“ Bei einem Radeberger wurden vor zwei Jahren illegale Waffen und Tausende …
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Fakten
- In Radeberg wurden illegalen Waffen und Tausende Schuss Munition sichergestellt
- Der Angeklagte hatte zahlreiche Waffen unerlaubt und zum Teil ungesichert in seiner Wohnung gehortet
- Bei der Durchsuchung fanden die Beamten eine selbstgebaute Kanone, ein Sturmgewehr und eine vollautomatische Maschinenpistole
- Die Polizei war durch einen Hinweis aus der Bevölkerung auf den Radeberger aufmerksam geworden
- Der Angeklagte hatte Waffen von anderen angenommen - wie andere Briefmarken
- Er selbst hatte auch eine funktionstüchtige Kanone gebaut und im Arsenal fanden sich ein Sturmgewehr und eine vollautomatische Maschinenpistole
- Die Erstellung der Gutachten hat lange Zeit in Anspruch genommen, sodass die Hauptverhandlung erst zwei Jahre später stattfand
- Der Angeklagte gab seinen Waffenschein freiwillig ab und trat aus dem Schützenverein aus
- Das Urteil wurde von Richter Thomas Kranke gefällt, der den Radeberger zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und sechs Monaten verurteilte
- Der Angeklagte muss auch 1600 Euro an den Landesverband Selbsthilfe Körperbehinderter Sachsen spenden
- Richter Thomas Kranke ging in seiner Urteilsbegründung auf die planmäßige Gesetzesüberschreitung und abstrakte Gefahren ein
- Der Radeberger nahm das Urteil noch in der Verhandlung an und es ist damit rechtskräftig
- Das Verfahren fand am Amtsgericht in Kamenz statt